Was kann ein Mensch ertragen?
  Ein Blick auf das Leben
 

Vor 14 Tagen saß auf diesem Stuhl dort eine Frau mit 80Jahren.
Sie feierte zusammen mit anderen Bewohnern Geburtstag -ihren 80´sten.
Doch ihr Gesicht das zeigte Enttäuschung, sehr große sogar.
Viele meiner Kollegen fragten sich warum, und zogen Gesichter, wie dumm.
Doch ich ahnte was vorging in dieser Frau. Noch heute sehe ich ich ihr trauriges Gesicht, welches wortlos so viel spricht.
Vom Arzt wurde ihr Diät verordnet, schon vor einiger Zeit, um abzunehmen viele Kilo, doch dazu war sie nicht bereit.
Das Essen wurde eingeteilt und abgewogen, Obst wurde den Fetten vorgezogen.
Dann kam der Geburtstag, sie hatte nur einen Wunsch
"Auf dem Tisch soll stehen, eine große Torte, sehr cremig und süß"
Doch dieser Wunsch blieb Worte.
Der Doktor sprach: "Denkt an die Diät, ich hoffe das mich jeder hier versteht!"
Der Geburtstagstisch wurde gedeckt, ganz nett, jedoch der Kuchen war nicht fett. Mit Erdbeeren fein garniert und Mandarinen als schöne Zier.
Doch Obstkuchen hatte sie sich nicht bestellt, Cremtorte war`s, und sie wollte bezahlen mit ihrem Geld.
Gestern ist die Frau verstorben,
an Altersschwäche sagt der Arzt.
Mir aber gehen ihre enttäuschten Augen nicht aus dem Sinn.
Und ich frage mich, mit welchem Recht setzt man sich über den Willen eines Menschen hin?!
Diese Torte war ihr Wunsch- ihr letzter, er wurde nicht erfüllt und nur in lächeln gehüllt.
Und diese aufgezwungene Abmagerungskur, brachte ihr Kummer und Traurigkeit nur.
Das in ihren letzten Tagen- ich kann das Gefühl nur schwer ertragen.
Ich sehe wieder auf den leeren Stuhl und frage pur:
"Stab sie an Altersschwäche nur?"


                              
                              

       
  
Seht Kinder, seht!

Seht Kinder, seht! Da liegt sie nun, ganz bleich und kalt.

Jetzt trauert ihr, euch wird bewusst, dass es sie nicht mehr gibt.

Seht Kinder, seht! Seht Euch sie an, ein letztes Mal noch.  Ganz faltenreich ist ihr Gesicht.                 

Seht Kinder, seht!  Einst war sie jung und schön, doch nun ist ihr das Alter anzusehn.                    

Seht Kinder, seht!  Ihr neune an der Zahl,  Schaut sie euch an, wie ihr es lange nicht getan.                 

Seht Kinder, seht!  Euch alle hat sie großgezogen,  dann musste sie ins Heim, weil keiner da war um  sie zu versorgen.  

 Seht Kinder seht! Ganz allein war sie in ihren letzten Jahren. Und doch kein schlechtes Wort konnte sie über euch sagen.                       

Seht Kinder, seht! Ihr habt sie geliebt aus tiefsten  Herzen, deshalb bereitet der Abschied auch große  Schmerzen.   
                

Eine alte Weisheit jedoch spricht: "Eine Mutter kann 10 Kinder versorgen, doch 10 Kinder eine Mutter nicht!“
  

 

                              


                                Der alte Baum
 

                        „Einen alten Baum verpflanzt man nicht!“

                        so schon ein altes Sprichwort spricht.

                        Doch wie oft werden ohne Gewissen,

                        alte Menschen aus ihrer Umgebung gerissen.

                        Manche können gut damit umgehen,

                        doch die meisten können es nicht verstehen.

                        Viele vermissen ihre Häuslichkeit,

                        und die Heimat ist oft sehr weit.

                        Meist verkümmern sie in ihren Gefühlen

                        und lassen es oft auch andere spüren.

                        Diejenigen welche auch schuld,

                        verlässt dann recht bald die Geduld.

                        Dann schieben sie die Alten weg

                        und erfinden Ausreden ganz keck.

                        Diese müssen das dann neu verdauen

                        und wieder neue Gefühle aufbauen.

                        Im Alter fällt das sehr schwer,

                        weil alles nicht funktioniert richtig mehr.

                        Eingeschränkt in ihrem geistigen Vermögen,

                        viele gewiss dazu gehören.

                        Man sollte immer vorher überlegen, was man macht,

                        damit man auch für alle eine Erleichterung schafft.




                              

                        Zwei alte Herren

 

                        Seht dort auf der Bank, die beiden alten Herrn.

                        Die zwei unterhalten sich gern.

                        Wenn es auch sehr laut hergeht,

                        weil keiner sonst ein Wort versteht.

                        Oftmals gehen jüngere vorbei

                        und machen sich lustig, über die zwei.

                        Und nur weil sie das Alter genießend erleben

                        und nicht in ihren Stuben die Zeit verleben.

                        Sie gehen hinaus unter andere Menschen

                        und ihre Gesichter vor Freude glänzen.

                        Nicht vielen Alten geht das so,

                        manche wären schon ganz froh,

                        hätten sie ab und zu etwas Gesellschaft oder Spaß.

                        Viele sind so ganz allein,

                        weil keiner mag bei ihnen zu sein.

                        Sicher braucht man bei vielen starken Nerven,

                        aber liegt es uns nicht auch am Herzen,

                        alle alten Leute von gestern und von heute

                        genauso und noch glücklicher zu sehn,

                        wie die zwei Herrn, die noch können gehen.

                        Man sollte stets das Alter sehn und sich fragen:

                        „ Wie wird’s mir dann gehen?“



                              



 
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